Die Synthesizer-Indie-Rocker Turboweekend wollte ich schon seit ihren Hits Holiday oder Touble Is live sehen. Umso größer war die Freude, dass ich das am 7. Mai im kleinen Comet nachholen konnte. Ihr neues Album „Share my Thunder“ kommt zwar ziemlich poppig daher und hat mich nicht überzeugt, aber darum soll es heute gar nicht gehen… das absolute Highlight war Sänger Silas Bjerregaard.
Silas, du King of Sexiness!
Er kam, sah und rockte. Er war während der gesamten Show in Bewegung, tanzte, ließ seine Hüften kreisen und fetzte über die Bühne. Und ganz nebenbei sang er mit ordentlichem Druck in der Stimme, ohne auch nur einmal an Bumms zu verlieren. Und mit ordentlich Druck meine ich <hallo, Gänsehaut!>. Respekt. Und wie sollte es anders sein, ist er auch noch unverschämt hot. Jackpot.
Leider war ich so geflasht von dieser Performance, dass ich kein Video gemacht habe. Shame on me. Stattdessen an dieser Stelle einen der wie ich finde besseren neuen Songs:
Natürlich spielten Turboweekend auch alle wichtigen alten Songs. Und sexy Silas hat alles gegeben, um das Publikum zu begeistern. Und es auch geschafft.
Ach ja, da war ja noch was…
…das Publikum
Das war komisch. Außer mir und meinen Freunden waren gefühlt nur 50 Leute da. Und das waren hauptsächlich Mädels vom Typus Sekretärin in den 20ern und ein paar ü30-Pop-Fans. Was war denn da los? Sind Turboweekend schon so sehr in Vergessenheit geraten, schreckte das neue Album ab oder haben sie einfach zu wenig Promo für diese Clubtour gemacht? Denn ein Ticketpreis von 12 Euro (!) für so eine hochkarätige Band spricht ja eher für eine knallvolle Location. Nicht mal der klassische Musikjournalist ist mir ins Auge gesprungen.
Fazit
Doofes neues Album hin oder her… leck mich am Arsch, dieser Typ geht wirklich ab. Whooop Whoooop! Das hat richtig Spaß gemacht. Und wer eine Schwäche für heiße skandinavische Indie Dudes hat, kommt voll auf seine Kosten. In diesem Fall: scheiß auf die Musik 😉